Samstag, 2. Januar 2016

29.10.2011 Meisterschaft: Zug 94 vs Ibach 3b

Wir schreiben den 29.10.11. Die heroischen Gladiatoren möchten das letzte Spiel der Vorrunde in Zug positiv gestalten.

Obwohl die Mannschaft von Zug 94 auf dem Papier wohl zu favorisieren war, mussten sie sich trotzdem dem unbändigen Kampfspirit der 3b Generäle beugen.

So überraschte es nicht, dass Ibach schwungvoll und spielfreudig in die Partie startete. Schöne Ballstafetten, Ballspielereien, Tricks und farbenfrohe Fussballschuhe wurden vom Publikum frenetisch bejubelt.
Schon in der 7. Minute umtanzte Gasser drei Gegner, trat einem vierten in die Eier, küsste zwischenzeitlich die am Spielfeldrand wartende Prinzessin, verteidigte den Vatikan gegen böse Drachen und haute das Leder ans Lattenkreuz. Prompt blieb der Ball stecken. Eine neue Kugel musste her.

Wie ein Panzer überrollte Bruno von Rickenbach seine Gegner. Zuerst holte er mit einem Tackling gleich fünf offensiv Akteure von den Beinen, triumphierte in einem 50 m Sprint, Bewies die Quantenphysiktheorie von Einstein und spielte mit einem Zuckerpass seinen Bruder Reto Von Rickenbach an.

Der in der 15. Min nicht nur alle Zuschauer mit Name und Vornamen aufsagen konnte, sondern auch die Schuhe auszog, um zu zeigen, dass der Mann auch ohne High-Tech-Scheiss weiss, wie Fussballspielen auszusehen hat. Technisch versiert vernaschte er die komplette Zuger Hintermannschaft samt Ersatzbank und Platzwart. Leider blieb ein Torerfolg vorerst aus.

Nur kurze Zeit darauf hatte Bazel seinen Auftritt: Er beleidigte gleich 7 Heimspieler gleichzeitig, die daraufhin entrüstet ausgewechselt werden wollten. Wie Piraten ohne Moral wurden sie in jedem 50 m Lauf in Bazel’s Feuerspur gnadenlos verbrannt.

Keine Überraschung, dass Blunschy in der 30. Minute gleich 3 Bälle auf einmal forderte. Gekonnt jonglierte er 3 Bälle gleichzeitig, kandidierte für den Bundesrat und nahm an einem online Sprachkurs auf Skype teil. Humorlos beförderte er die runden Dinger ins Tor. Leider entschied der Schiri auf kein Tor, weil 3 Bälle 2 zu viele seien. Die Redaktion meint: idealerweise operieren die Gladiatoren mit 2 runden Bällen.

Trainer und Torwart Achermann spielte unterdessen mit dem rechten Pfosten Schach. Als kleine Nebenhandlung hielt er noch alle 50 Penalties, die während den 90 Minuten auf seinen Kasten abgefeuert wurden.
HP Kiener tanzte Samba, Limbo und Tango an der Zuger Herbstmesse und Salsa auf dem Feld. Natürlich alles zur selben Zeit. Sein dreifacher Hattrick sprach einfach Bände.

Weniger Glück bekundete Schelbert. Obwohl er 110% seiner Zweikämpfe gewann, einen Preis als schönster Nebendarsteller in einem Gina Wild Streifen einheimste und sich gleich noch mit 5 Kisten selber belohnte, beantwortete er die 1 000 000 Millionen Frage in Wer wird Millionär falsch. Es wäre Antwort c) gewesen!

Über noch mehr Pech wusste Brogle ein Lied zu singen. In seinem brandneuen Aston Martin DB9 blieb auch er nicht vom enormen Sog der Zuger Herbstmesse verschont und fand sich in einem apokalyptischen Stau wieder. Per Gedankenkontrolle zwang er den Zuger Torwart zu 4 Eigentoren und einem Handstand während den ersten 5 Minuten.

Derweil gelang Bianchi sein 7. schönstes Tor in seiner Karriere. Da Achermann mit Schach spielen beschäftigt war, führte Bianchi einen Abstoss aus. Er knallte das heisse Leder direkt an die gegnerische Latte, der Ball prallte zurück in den eigenen Strafraum, wo Bianchi mit seinem schwachen Fuss eine göttliche Direktabnahme vollzog. Die Kugel explodierte in der Luft – zum Glück fanden alle Teile den Weg ins Netz sodass der Referee auf Tor entschied.

Inderbitzin raste am Flügel auf und ab bis er unmittelbar nach der Halbzeitpause einen Sprint dermassen anzog, dass er zurück in die Vergangenheit reiste. Angekommen im Jahr 1023 nach Christus erfand er den Panzer, Strom, Heavy Metal Musik und eröffnete das erste Pub mit Happy Hour von 20 – 21 Uhr.

Christoph Suter trainierte Headshots für Modern Warfare 3. Innerhalb von wenigen Sekunden donnerte er den Ball an 4 Köpfe, wobei der letzte Kopf bis heute unauffindbar geblieben ist. Sein von der Latte abgefälschter Schuss holte ausserdem noch einen Helikopter vom Himmel.

Erfolgscoach Flavio Von Rickenbach hatte zum wiederholten Male die Mannschaft exzellent eingestellt. Gerüchten zufolge will in bereits YB anheuern. Weitere Gerüchte wollen Flavio sogar in Bern wohnen gesehen haben. Natürlich weiss jedes Kind, dass die Berner Flavio unmöglich bezahlen können – ausser sie schaufelten den ganzen Kies, den die „Parlamentarier, Politiker und Bundesräte“ in einem Jahr „verdienen“ rüber – zumindest so könnte sich YB Flavio für einen Morgen leisten.

So oder so ähnlich hat sich die Partie in Zug abgespielt (gelogen!).

Aufgrund der Unkenntnis, wer denn genau nach Zug gefahren ist, war es dem Schreiber nicht möglich, alle eingesetzten Gladiatoren aufzulisten.

Endstand:
Zug 94 vs Ibach 3b 2-2

20.10.2011 Meisterschaft: Rotkreuz vs Ibach 3b

Ein eisiger Wind strich durch Mark und Bein – die arktische Kälte fungierte als Vorbote für einen noch frostigeren Winter. An jenem Donnerstagabend, dem 20.10.2011, sollte in Rotkreuz das verschobene Meisterschaftsspiel zwischen den Zugern und uns nachgeholt werden. Jeder Eisbär wäre bei diesen Bedingungen Zuhause geblieben.

Die Gladiatoren massen sich nicht nur mit der frostklirrenden Natur, sondern auch noch mit einem starken Heimteam, welches zu jener Zeit auf dem 3. Tabellenrang thronte.

Auf dem Spielfeld herrschten keine karibischen Zustände: weder Palmen im Wind noch schöne Frauenpobacken in knappen Tangas wedelten hin und her. Die Realität war trist und kalt: Wir befanden uns auf dem Zuger Bruder von der ehrwürdigen Grabacherstätten in Ibach.

Die 3b Kicker entfachten bei Spielbeginn auch kein Feuerwerk, sondern der Gegner nahm die Zügel in die Hand. Schon zu Beginn versuchten sie mit direktem Passspiel und schnellen Kombinationen die Ibächler auszuspielen. Obwohl die Defensive um Cornel und Phil Suter alles im Griff hatte, kamen die anderen Teamkollegen immer den berühmten Schritt zu spät. Die Zweikämpfe und Bälle wurden ständig verloren. Die Zuger hatten, wie Diplomaten in der Nacht, bis zum Strafraum freies Geleit.

Nach grob geschätzten 20 Minuten und einer grossen Chance für Rotkreuz tauten die anderen Akteure langsam aber sicher auf.

Der Kampf sollte nun beginnen. Den Aussenverteidigern wurde nach und nach der Ball weggeluchst, im Mittelfeld wurden sie von unseren Mittelfeldlöwen Christoph Suter und Bruno Von Rickenbach gefressen.

Es herrschte voll Heiterkeit und Sonnenschein in der Zuger Tiefkühlbox.

Blunschy erfuhr fast grenzenlose Freiheiten, die, als passender Vergleich, sonst nur ein Ex Knacki verstand, der gerade eben aus seiner 50 jährigen Haftstrafe entlassen worden war.

Immer wieder lancierte Blunschy Angriffe über rechts. Nach einer Kombination über Blunschy, Marty und Betschart fand sich letztgenannter vor dem Torkeeper, der mit Hilfe eines Verteidigers die Situation zu klären wusste.

In der Rotkreuz’schen Defensive brennte schon frühzeitig der Weihnachtsbaum. Ständige Ballverluste oder sonstige bizarre Aktionen blieben von den Underdogs ungenutzt.

Noch vor der Pause tauchten die Platzherren noch einmal vor Torhüter Achermann auf. Vorstoss über rechts, Pass in die Mitte, wo ein Zuger ungedeckt die Führung erzielte. Just in einer ibächler Druckphase.
Eine kalte Dusche im noch kälteren Zugerland für die Gäste.

Pause: Rotkreuz 1 Ibach 0.

Gleich nach der Pause erspielten sich die leidenschaftlich kämpfenden Jungs aus Ibach mehrere gute Möglichkeiten. Der lauffreudige Betschart entwischte der steifen Hintermannschaft mehrere Male.

Ein Pass von Marty in den freien Raum bescherte Betschart die nächste Möglichkeit alleine vor dem Schlussmann. Allerdings wurde Betschart knapp ausserhalb des Strafraumes regelwidrig von den Beinen geholt. Der Schiri quittierte das missglückte Tackling mit einer gelben Karte. Bruno Von Rickenbach schoss den Freistoss an der Mauer vorbei, allerdings parierte der Keeper hervorragend.

Kurz darauf lancierte Marty mit einem Pass Christoph Suter, der mit seinem Geschoss noch nicht den Jackpot knackte.

Wenige Minuten später dann der zweite Versuch: Christoph Suter rannte alleine auf den Torwart zu und nutzte die Gelegenheit im Stile eines Eisverkäufers. Oder Profikillers. Oder Eskimos.
Er schob die Kugel eiskalt – kälter als die Nacht (!!!) – gekonnt in die rechte Ecke. Der hochverdiente Ausgleich war perfekt.

Ibach, angeführt vom nimmermüden Captain Bruno Von Rickenbach und seinem Wingman Christoph Suter schlugen jeden im sich aufbauenden Angriff im Keim nieder und eroberten sich Bälle und Ehre im Mittelfeld.

Wie eine Handvoll Jäger, die bereit waren, mit nackten Füssen über heisse Kohle zu laufen, die bereit waren, einen T-Rex zu erledigen, oder einfach bereit waren, zusammen in den Krieg zu ziehen.

Herz, Passion, Leidenschaft, Kampf, jeder für jeden. Jene Schlüsselwörter erwärmten die Gemüter der Gladiatoren.

Eine miserable Abwehr eines Zugers, anstatt den Ball zu stoppen oder nach vorne zu dreschen ging der Schuss wortwörtlich nach hinten los, ermöglichte Betschart alleine vors Tor zu sprinten.
Wieder behielt der Heimtorwart die Oberhand. Eine mirakulöse Abwehr mit dem Fuss verweigerte die Führung.

Das Spiel entwickelte nun Feuer und es breitete sich in Form eines offenenn Schlagabtausches aus.

Die Zuger bekundeten Pech mit einem Lattenkopfball. Eine weit geschlagene Flanke flog und flog durch die Luft, Raum und Zeit bis ein Abnehmer am langen Pfosten das Ding an den Querbalken köpfelte.

Auf der Gegenseite blieb ein weiterer Sololauf ungenutzt. Alleine vor dem Torwart wurde der Ball neben das Gehäuse gesetzt.

Rotkreuz kombinierte sich durch den ibächler Strafraum bis sich ein Zuger auf Höhe Penaltypunkt alleine vor Achermann wiederfand. Der Stürmer zog auf und booom… aber was war denn das? Im letzten Moment warf jemand seinen Körper tapfer und uneigennützig schützend zwischen Torwart und Ball. Furchtlos und tollkühn verhinderte Cornel Suter mit seiner Stunteinlage das sichere 2-1.

12 Minuten vor Schluss erzielte das Heimteam die 2-1 Führung. Keine Ahnung mehr wie der Treffer gefallen war. Flanke oder Pass in die Mitte, wo einer abdrückt, Tor. Der Eisnebel zwischen Strafraum und Mittellinie war einfach zu dicht, um irgendwelche Details zu erkennen.

Noch einmal mobilisierten die Gäste alle Kraftreserven. Noch einmal Vollgas.

Nach einem missratenen Abschlussversuch blieb der Ball im Gewühl hängen und rollte vorwärts zu Christoph Suter. Aus rund 30 m haut Suter den Ball in den Knick! Eine Granate, ja eine Rakete, ein Riesenschuss der das Netz auf der Stelle explodieren liess!!
Eine Bombe schlug in der rechten oberen Torecke ein. In einem Hollywoodfilm wäre das ganze Tor samt Torwart explodiert. Der Ausgleich 5 Minuten vor Schluss.

Endstand: 2-2.

Fazit: Gerechtes Unentschieden gegen den Favoriten aus Rotkreuz. In einem intensiven Spiel kämpfte jeder für jeden und so realisierte die Achermann-Elf einen wertvollen Punkt. Seit 4 Spielen ungeschlagen!

Tore:
Christoph Suter x2

Ibach:
Achermann, Gasser, Phil Suter, Cornel Suter, Inderbitzin, Blunschy, Bruno VR, Christoph Suter, Reto VR, Brogle, Kiener, Betschart, Marty, Lüönd.

Bemerkungen: Gemütliche Männerrunde und ein amüsanter Abend nach dem Spiel in div. Beizen. Party hard till 3 am für die hardc0re Elite.

01.10.2011 Meisterschaft: Ibach 3b vs SC Menzingen

20.00 Uhr, 1.10.11 – Gerbihof Ibach
Teil 2 der Operation „Feld von hinten aufrollen“.
Opfer: SC Menzingen
Status: Erfolgreich


Nach dem ersten Saisonsieg eine Woche zuvor gegen Steinhausen wollten die Söhne Ibach’s unbedingt den ersten vollen Heimerfolg realisieren. Das Unterfangen wurde von Erfolgs- und Legendencoach Oskar unterstützt, der zuvor die ganze Woche über die 3b Trainings besuchte und sich einen klugen Schlachtplan zurecht meisterte.

Ohne Ehrfurcht und Angst wärmten sich die Gladiatoren auf dem Nebenplatz bei totaler Dunkelheit ein. Nur ihre Herzen, die vor Stolz und Selbstvertrauen strahlten und so jedem den Weg und richtigen Pfad erleuchteten, wussten bereits, dass die nächtliche Schlacht nur gewonnen werden konnte.

Bereits nach 30 Sekunden fing Blunschy, im Stile eines Jagdflugzeugs, einen Querpass der Zuger Verteidigung ab, und schoss die erste Rakete Richtung gegnerisches Tor.

In der 3. Minute verzückten Reto, Bruno VR und Brogle das treue Publikum mit einer schönen Kombination über 3 Stationen. Zum ersten Mal waren „oooohhh“, „aaaahhh“-Rufe auf den Rängen zu hören.

Nur 60 Sekunden später prüfte Schmidig den Keeper, der zum Eckball klären konnte. Der anschliessende Corner wurde tief in den 5er gespielt, wo Brogle goldrichtig stand und zum 1-0 einschob.

Wenige Zeigerumdrehungen, und viele von Reto VR erkämpfte Bälle, später, brachte der gefährliche Blunschy eine weitere kriminelle Flanke vors Tor, die den Torwart in Angst und Schrecken versetzen sollte. Die gezeigte Wirkung: Diesmal allerdings fing der Schlussmann die Kugel.

Das Fazit nach einer Viertelstunde war schlicht und ergreifend folgendes: Menzingen bis dato ohne Stich, die Ibächler kombinierten fleissig, erspielten sich Möglichkeiten, tanzten Samba und Lambada mit dem Gegner, verzauberten das Plenum und trugen dabei ihren Teil zum Weltfrieden bei.

Doch eine Frage schien noch ungelöst: Wer löschte eigentlich das Licht in der Kabine? Waren es kleine Trolle oder sogar Heinzelmännchen? Was führten sie im Schild?

Trotz dem ungelösten Mysterium schoss Schmidig in der 16. Minute über die Kiste. Gezählte 50 Sekunden später wurde ein Gladiator unfair von den Beinen geholt und Benz vergeigte nicht unnötig Zeit – sprich der Freistoss wurde schnell ausgeführt und fand im leeren Raum Schmidig, der alleine auf den Goalie zulief und eiskalt zum 2-0 einschob.

Nach knapp einer halben Stunde forderte das ungeduldige und äusserst kritische Publikum erneut Unterhaltung. Entweder musste jemand den Löwen zum Frass vorgeworfen werden oder ein Spieler zeigte etwas Ausserirdisches. Schmidig entschied sich für Letzteres: Alleine gegen die Welt bzw. 3 Verteidiger, umspielte den ersten, vernaschte den zweiten und haute das Ding ins linke hohe Eck – das Ganze aus ca. 25 m. 3-0! Die Zuschauer flippten aus, das ganze Stadion war aus dem Häuschen.

Zu viel des Guten für einen Zuger Verteidiger. Einem Nervenzusammenbruch nahe, wetterte der arme Teufel auf Hochdeutsch was das Zeug hielt. Ihm war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Grund dazu hatte er ja reichlich: die Ibächler Angriffsmaschinerie lief geschmeidig und elegant und sie hatte noch lange nicht fertig!

Wiederum nur kurze Zeit später notierten wir eine Interception von Reto VR, der dann uneigennützig magistral zu seinem Bruder Bruno passte, der sich alleine vor dem Goalie vorfand. 18 m zwischen dem Captain der Gladiatoren und dem Tornetz. Boom… leider wurde das Geschoss pariert.

Pause: 3-0. Es stand nur eine Mannschaft auf dem Platz. Menzingen mit 1.5 Schüsschen Richtung Achermann.

Mit einem Zuckerpass leitete Ngo die 2. Halbzeitshow ein. Wieder war Schmidig solo vor dem meist beschäftigsten Zuger. Auch dieses Mal liess sich Schmidig die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und umkurvte den Schlussmann und schob lässig zum 4-0 ein. H-A-T-T-R-I-C-K BIIIIITCH!

Hattrick! Hattrick (*unreal tournament voice*) Schmidig has earned achievement H-A-T-T-R-I-C-K

In der 55. Minute dann der erste Skandalentscheid. Megakombination Blaser – Schmidig – Kiener – Ngo = sexy Goal. Irgendwie und irgendwo hatte der Schiri eine Abseitsstellung gesehen. In der Wiederholung sieht man Waschi hinter der Werbebande und/oder die Eckfahne knapp im Abseits stehen.

In der 65. Minute erhielten die Zuger einen Eckball. Prompt nutzten sie ihre Chance. Nur noch 4-1 für Ibach.

Doch keine Angst, liebe Leser. Das 3b Team bejubelte noch Tore von Phil Suter und Blersch.

Endstand 6-1.

Bemerkungen: Rock N Roll auf und Kotze neben dem Platz.

Ibach: Achermann - Gasser - P Suter - C Suter - Blaser - R VR - Benz - B VR - Blunschy - Schmidig - Brogle - Kiener - Bianchi - Blersch- Marty - Ngo

Tore:
Schmidig x3, Brogle, P Suter, Blersch

13.08.2011 Testspiel: Ibach 3b vs FC Küssnacht 3:3 (1:2)

Nach dem epischen, zauberhaften und triumphalen Moskito-Cup-Sieg mussten die 3b Götter hoch vom Olymp herab schreiten und wieder unter den Sterblichen wandeln. Andere mögen jene Aufgabe Alltagsbewältigung nennen. Auf dem Programm stand ein Testspiel gegen Küssnacht.


Erfolgscoach Flavio von Rickenbach forderte erneute Leidenschaft, Kampf und Spielwitz. Die Worte sollten sich vorerst im Nirwana der Ohrmuschel der 3b Götter verlieren…

So gestaltete sich das erste Testspiel im Sommer 2011 bedrückend schwerfällig. Obwohl die Gladiatoren das Spieldiktat sofort an sich rissen, mussten sich die Passstafetten, Kombinationsspielchen und unberechenbaren Geniestreiche auf einem Flug auf die Bahamas befunden haben – auf dem Platz war nämlich leider nicht die Bohne zu sehen.

So war es nicht verwunderlich, dass Einzelvorstösse die grösste Gefahr für die Küssnachter darstellten. Allen voran konnte der agile Blunschy mit giftigen und schnellen Vorstössen den Gegnern das Fürchten lernen. Seine Abschlüsse (resp. Bälle) fanden sich leider mehrheitlich neben, hinten und unter dem Tor wieder.

Nach 12. Minuten säbelte ein Küssnachter einen Einheimischen um und dies ermöglichte eine lukrative Freistossmöglichkeit aus 19.56m. Reto von Rickenbach wollte mit seiner unermesslichen Fussballmacht die Kugel versenken – Er lief an, streichelte den Ball und … bääm. Die Bandenwerbung neben dem Tor konnte mit einer neuen Delle entzücken.

In der 20. Minute notierten die Statisten den ersten Eckball für Küssnacht. Flanke, in der Mitte lenkte „irgendjemand“ ab (nach dem Spiel wollte es aber niemand gewesen sein!) und es stand 0-1. Unser neuer Keeper Planzer wurde zum ersten Mal bezwungen.

Nur wenige Zeigerumdrehungen später dann der erste Skandalentscheid: Brogle wurde gefoult, der Ball fand den Weg zu Bruno von Rickenbach, der seinen TFC-Raketenwerfer auspackte, fern von Gnade, und das Geschoss im rechteckigen Gehäuse versenkte. Der Schiri, vielleicht sah er einen Geist, entschied auf Stürmerfoul. Oder Abseits. Vielleicht war es auch ein Einwurf.

Nichtsdestotrotz lief Blunschy auf der linken Seite die Linie auf und ab, ab und auf und seine Flanke fand mit Brogle einen dankbaren Abnehmer. Brogle flitzte in die Flanke hinein, elegant wie eine Katze, und erzielte den Ausgleichstreffer.

Von nun an spielte nur noch Küssnacht. Nur Sekunden später testeten sie den Ibächler Pfosten nach einer herrlichen Kombination, nur wenige Minuten später streifte ein strammer Schuss gefährlich übers Tor.

Erfreuliches in der 30 Minute: Philipp Suter gewinnt mit einem Monstertackling den Ball und Respekt der anwesenden Zuschauer.

Zwischen der 32. und 33. Minute prüften die Gäste Planzer gleich zwei Mal. Der erste Abschluss konnte Planzer noch knapp abwehren, währenddessen der Nachschuss märchenhaft und glänzend entschärft wurde.

Es kam wie es kommen musste: Ein Küssnachter marschierte alleine auf Planzer zu und schoss aus kurzer Distanz und Lichtgeschwindigkeit in den Winkel. 1-2.

In Ibach flogen die Bälle nur so durch den Wind. Die Idee mit den langen Pässen auf die Sturmspitzen sollte sich als destruktive Massnahme erweisen.

Pausenstand 1-2. Goaliewechsel: Bruno von Rickenbach wurde in der Pause gedraftet und durfte in der 2. Halbzeit zwischen die Pfosten stehen. Planzer bereicherte den Sturm.

Nach der Pause erzielte ein Küssnachter nach einer schönen Einzelleistung das 3-1 und liess Bruno von Rickenbach keine Chance.

Die unbändigen Ibächler fühlten sich in ihrem Stolz verletzt und verloren weder Kopf noch Kragen.

Plötzlich kämpften und fighteten die von Rickenbach Gentlemen wieder. Keiner war sich zu schade, einen Happen Gras zu fressen. Wenn auch der eine oder andere 2-3 Happen verdrückt hätte.

Nach gefühlten 65. Minuten legte Marty den Ball zurück, Philipp Suter flankte und the new Asian sensation Ngo verkürzte in seinem ersten Einsatz auf 2-3. Ngo schob das Ding gekonnt über die Linie.

Kombinationen statt hohe Bälle, Spass statt Frust, Kampf statt Krampf. Die Gäste wollten nach dem Urimeistertitel nicht als Verlierer vom Platz flüchten.

Nach einem Auskick von Bruno von Rickenbach verlängerte Marty per Kopf in den Lauf von Planzer, der alleine auf den Keeper zustürmte. Leider behielt der Keeper die Nerven.

Ein anderes Mal schloss Brogle mit einem Heber ab, doch der K-Keeper hatte aufgepasst.

Die Zeit wurde immer knapper, die Chancen häuften sich. Kurz vor dem Ende setzte Kopfballungeheuer Kiener nach einem Eckball dem Treiben ein Ende. Mit einer Rakete von einem Kopfball nickte er zum 3-3 ein.

Endstand: Ibach 3 Küssnacht 3

Bemerkungen: Lüönd und Ngo feierten ihren ersten Einsatz. Planzer hütete in der 1. HZ – B von Rickenbach in der 2. HZ das Tor. Herzliche Gratulation an den Schiri zum 1‘000‘000 Spiel.

3b: Planzer, Bianchi, P Suter, C Suter, Inderbitzin, Bazel, R von Rickenbach, B von Rickenbach, Blunschy, Brogle, Kiener, Lüönd, Marty, Ngo, Blersch.

Tore: Brogle, Ngo, Kiener.

Ibach 3b triumphiert im Urnerland (5. August 2011)

In einem intensiven Endspiel um den Moskito Cup besiegte die Truppe von Jörg Achermann den Favoriten aus Flüelen mit 1:0.

Flüelen, Freitagabend, das Wetter hätte kaum trister sein können. Doch 11 Ibächler Kicker strahlten vor Selbstvertrauen und duellierten sich mit den 4. Liga Kicker vom FC Flüelen im Moskito Cup Finale.

Konzentriert, hochmotiviert, entschlossen, kämpferisch und vor allem hellwach gingen die Muotakicker von Anfang an zu Werke. Sofort wurde der Gegner unter Druck gesetzt und um jeden Quadratzentimeter gekämpft.

Flüelen operierte mehrheitlich über die Flügel oder mit langen Bällen - gefährliche Torchancen blieben aber in der ersten Halbzeit Mangelware. Es waren die Gäste, die nach schönen Kombinationen zwei Mal äusserst gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchten, jedoch die Möglichkeiten ungenutzt liessen.

Insgesamt spielte sich das Geschehen in den ersten 45. Minuten überwiegend im Mittelfeld ab, wo sich beide Mannschaften neutralisierten und überhaupt nichts schenkten, sich aber stets fair verhielten. Der Aussenseiter durfte sich nichtsdestotrotz ein Chancenplus gutschreiben lassen.

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten beide Mannschaften offensiver, was die Partie erheblich um Attraktivität bereicherte.

Mehrmals konnten Ibächler Stürmer alleine aufs Urner Tor losziehen, wobei die Abschlussversuche aber entweder in den Händen des Flüeler Keepers oder hinter dem Tor landeten.
Auf der anderen Seite prüfte ein Lokalmatador nach einem gefährlichen Eckball den Ibächler Schlussmann Achermann, der mirakulös rettete und seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte.

In der 65. Minute lancierte HP Kiener den Flügelflitzer Flavio Metzler, der seinen Gegenspieler aussteigen liess und aus knapp 20 m den Ball in den Winkel ballerte.
Eine Reaktion der Flüeler blieb vorerst aus. Nach zwei weiteren glasklaren Chancen, die wieder nicht zugunsten der Ibächler verwertet werden konnten, bliesen die Einheimischen zum Angriff, was Platz zum Kontern schuf.

Die heisse Schlussphase bestand aus einem offenen Schlagabtausch, der die Dienste beider Goalies in Anspruch nahm. Zuerst rettete Bruno von Rickenbach für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie, wenige Minuten später parierte Achermann zwei Mal sagenhaft und auch der Flüeler Schlussmann hielt seine Elf im Spiel.

In den letzten 5 Minuten verteidigten die Ibächler mit Mann und Maus und setzten sich heroisch und leidenschaftlich der Offensivmaschinerie entgegen.

Der Triumph war den Besuchern aus dem Kanton Schwyz nicht mehr zu nehmen und so sicherte sich die Achermann Truppe verdientermassen den 2. Titelgewinn in 3 Jahren. Der Pokal kehrt nun dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, Wille und totalem Einsatz wieder ins Muotadorf zurück.