Samstag, 2. Januar 2016

29.10.2011 Meisterschaft: Zug 94 vs Ibach 3b

Wir schreiben den 29.10.11. Die heroischen Gladiatoren möchten das letzte Spiel der Vorrunde in Zug positiv gestalten.

Obwohl die Mannschaft von Zug 94 auf dem Papier wohl zu favorisieren war, mussten sie sich trotzdem dem unbändigen Kampfspirit der 3b Generäle beugen.

So überraschte es nicht, dass Ibach schwungvoll und spielfreudig in die Partie startete. Schöne Ballstafetten, Ballspielereien, Tricks und farbenfrohe Fussballschuhe wurden vom Publikum frenetisch bejubelt.
Schon in der 7. Minute umtanzte Gasser drei Gegner, trat einem vierten in die Eier, küsste zwischenzeitlich die am Spielfeldrand wartende Prinzessin, verteidigte den Vatikan gegen böse Drachen und haute das Leder ans Lattenkreuz. Prompt blieb der Ball stecken. Eine neue Kugel musste her.

Wie ein Panzer überrollte Bruno von Rickenbach seine Gegner. Zuerst holte er mit einem Tackling gleich fünf offensiv Akteure von den Beinen, triumphierte in einem 50 m Sprint, Bewies die Quantenphysiktheorie von Einstein und spielte mit einem Zuckerpass seinen Bruder Reto Von Rickenbach an.

Der in der 15. Min nicht nur alle Zuschauer mit Name und Vornamen aufsagen konnte, sondern auch die Schuhe auszog, um zu zeigen, dass der Mann auch ohne High-Tech-Scheiss weiss, wie Fussballspielen auszusehen hat. Technisch versiert vernaschte er die komplette Zuger Hintermannschaft samt Ersatzbank und Platzwart. Leider blieb ein Torerfolg vorerst aus.

Nur kurze Zeit darauf hatte Bazel seinen Auftritt: Er beleidigte gleich 7 Heimspieler gleichzeitig, die daraufhin entrüstet ausgewechselt werden wollten. Wie Piraten ohne Moral wurden sie in jedem 50 m Lauf in Bazel’s Feuerspur gnadenlos verbrannt.

Keine Überraschung, dass Blunschy in der 30. Minute gleich 3 Bälle auf einmal forderte. Gekonnt jonglierte er 3 Bälle gleichzeitig, kandidierte für den Bundesrat und nahm an einem online Sprachkurs auf Skype teil. Humorlos beförderte er die runden Dinger ins Tor. Leider entschied der Schiri auf kein Tor, weil 3 Bälle 2 zu viele seien. Die Redaktion meint: idealerweise operieren die Gladiatoren mit 2 runden Bällen.

Trainer und Torwart Achermann spielte unterdessen mit dem rechten Pfosten Schach. Als kleine Nebenhandlung hielt er noch alle 50 Penalties, die während den 90 Minuten auf seinen Kasten abgefeuert wurden.
HP Kiener tanzte Samba, Limbo und Tango an der Zuger Herbstmesse und Salsa auf dem Feld. Natürlich alles zur selben Zeit. Sein dreifacher Hattrick sprach einfach Bände.

Weniger Glück bekundete Schelbert. Obwohl er 110% seiner Zweikämpfe gewann, einen Preis als schönster Nebendarsteller in einem Gina Wild Streifen einheimste und sich gleich noch mit 5 Kisten selber belohnte, beantwortete er die 1 000 000 Millionen Frage in Wer wird Millionär falsch. Es wäre Antwort c) gewesen!

Über noch mehr Pech wusste Brogle ein Lied zu singen. In seinem brandneuen Aston Martin DB9 blieb auch er nicht vom enormen Sog der Zuger Herbstmesse verschont und fand sich in einem apokalyptischen Stau wieder. Per Gedankenkontrolle zwang er den Zuger Torwart zu 4 Eigentoren und einem Handstand während den ersten 5 Minuten.

Derweil gelang Bianchi sein 7. schönstes Tor in seiner Karriere. Da Achermann mit Schach spielen beschäftigt war, führte Bianchi einen Abstoss aus. Er knallte das heisse Leder direkt an die gegnerische Latte, der Ball prallte zurück in den eigenen Strafraum, wo Bianchi mit seinem schwachen Fuss eine göttliche Direktabnahme vollzog. Die Kugel explodierte in der Luft – zum Glück fanden alle Teile den Weg ins Netz sodass der Referee auf Tor entschied.

Inderbitzin raste am Flügel auf und ab bis er unmittelbar nach der Halbzeitpause einen Sprint dermassen anzog, dass er zurück in die Vergangenheit reiste. Angekommen im Jahr 1023 nach Christus erfand er den Panzer, Strom, Heavy Metal Musik und eröffnete das erste Pub mit Happy Hour von 20 – 21 Uhr.

Christoph Suter trainierte Headshots für Modern Warfare 3. Innerhalb von wenigen Sekunden donnerte er den Ball an 4 Köpfe, wobei der letzte Kopf bis heute unauffindbar geblieben ist. Sein von der Latte abgefälschter Schuss holte ausserdem noch einen Helikopter vom Himmel.

Erfolgscoach Flavio Von Rickenbach hatte zum wiederholten Male die Mannschaft exzellent eingestellt. Gerüchten zufolge will in bereits YB anheuern. Weitere Gerüchte wollen Flavio sogar in Bern wohnen gesehen haben. Natürlich weiss jedes Kind, dass die Berner Flavio unmöglich bezahlen können – ausser sie schaufelten den ganzen Kies, den die „Parlamentarier, Politiker und Bundesräte“ in einem Jahr „verdienen“ rüber – zumindest so könnte sich YB Flavio für einen Morgen leisten.

So oder so ähnlich hat sich die Partie in Zug abgespielt (gelogen!).

Aufgrund der Unkenntnis, wer denn genau nach Zug gefahren ist, war es dem Schreiber nicht möglich, alle eingesetzten Gladiatoren aufzulisten.

Endstand:
Zug 94 vs Ibach 3b 2-2

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