Samstag, 2. Januar 2016

01.10.2011 Meisterschaft: Ibach 3b vs SC Menzingen

20.00 Uhr, 1.10.11 – Gerbihof Ibach
Teil 2 der Operation „Feld von hinten aufrollen“.
Opfer: SC Menzingen
Status: Erfolgreich


Nach dem ersten Saisonsieg eine Woche zuvor gegen Steinhausen wollten die Söhne Ibach’s unbedingt den ersten vollen Heimerfolg realisieren. Das Unterfangen wurde von Erfolgs- und Legendencoach Oskar unterstützt, der zuvor die ganze Woche über die 3b Trainings besuchte und sich einen klugen Schlachtplan zurecht meisterte.

Ohne Ehrfurcht und Angst wärmten sich die Gladiatoren auf dem Nebenplatz bei totaler Dunkelheit ein. Nur ihre Herzen, die vor Stolz und Selbstvertrauen strahlten und so jedem den Weg und richtigen Pfad erleuchteten, wussten bereits, dass die nächtliche Schlacht nur gewonnen werden konnte.

Bereits nach 30 Sekunden fing Blunschy, im Stile eines Jagdflugzeugs, einen Querpass der Zuger Verteidigung ab, und schoss die erste Rakete Richtung gegnerisches Tor.

In der 3. Minute verzückten Reto, Bruno VR und Brogle das treue Publikum mit einer schönen Kombination über 3 Stationen. Zum ersten Mal waren „oooohhh“, „aaaahhh“-Rufe auf den Rängen zu hören.

Nur 60 Sekunden später prüfte Schmidig den Keeper, der zum Eckball klären konnte. Der anschliessende Corner wurde tief in den 5er gespielt, wo Brogle goldrichtig stand und zum 1-0 einschob.

Wenige Zeigerumdrehungen, und viele von Reto VR erkämpfte Bälle, später, brachte der gefährliche Blunschy eine weitere kriminelle Flanke vors Tor, die den Torwart in Angst und Schrecken versetzen sollte. Die gezeigte Wirkung: Diesmal allerdings fing der Schlussmann die Kugel.

Das Fazit nach einer Viertelstunde war schlicht und ergreifend folgendes: Menzingen bis dato ohne Stich, die Ibächler kombinierten fleissig, erspielten sich Möglichkeiten, tanzten Samba und Lambada mit dem Gegner, verzauberten das Plenum und trugen dabei ihren Teil zum Weltfrieden bei.

Doch eine Frage schien noch ungelöst: Wer löschte eigentlich das Licht in der Kabine? Waren es kleine Trolle oder sogar Heinzelmännchen? Was führten sie im Schild?

Trotz dem ungelösten Mysterium schoss Schmidig in der 16. Minute über die Kiste. Gezählte 50 Sekunden später wurde ein Gladiator unfair von den Beinen geholt und Benz vergeigte nicht unnötig Zeit – sprich der Freistoss wurde schnell ausgeführt und fand im leeren Raum Schmidig, der alleine auf den Goalie zulief und eiskalt zum 2-0 einschob.

Nach knapp einer halben Stunde forderte das ungeduldige und äusserst kritische Publikum erneut Unterhaltung. Entweder musste jemand den Löwen zum Frass vorgeworfen werden oder ein Spieler zeigte etwas Ausserirdisches. Schmidig entschied sich für Letzteres: Alleine gegen die Welt bzw. 3 Verteidiger, umspielte den ersten, vernaschte den zweiten und haute das Ding ins linke hohe Eck – das Ganze aus ca. 25 m. 3-0! Die Zuschauer flippten aus, das ganze Stadion war aus dem Häuschen.

Zu viel des Guten für einen Zuger Verteidiger. Einem Nervenzusammenbruch nahe, wetterte der arme Teufel auf Hochdeutsch was das Zeug hielt. Ihm war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Grund dazu hatte er ja reichlich: die Ibächler Angriffsmaschinerie lief geschmeidig und elegant und sie hatte noch lange nicht fertig!

Wiederum nur kurze Zeit später notierten wir eine Interception von Reto VR, der dann uneigennützig magistral zu seinem Bruder Bruno passte, der sich alleine vor dem Goalie vorfand. 18 m zwischen dem Captain der Gladiatoren und dem Tornetz. Boom… leider wurde das Geschoss pariert.

Pause: 3-0. Es stand nur eine Mannschaft auf dem Platz. Menzingen mit 1.5 Schüsschen Richtung Achermann.

Mit einem Zuckerpass leitete Ngo die 2. Halbzeitshow ein. Wieder war Schmidig solo vor dem meist beschäftigsten Zuger. Auch dieses Mal liess sich Schmidig die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und umkurvte den Schlussmann und schob lässig zum 4-0 ein. H-A-T-T-R-I-C-K BIIIIITCH!

Hattrick! Hattrick (*unreal tournament voice*) Schmidig has earned achievement H-A-T-T-R-I-C-K

In der 55. Minute dann der erste Skandalentscheid. Megakombination Blaser – Schmidig – Kiener – Ngo = sexy Goal. Irgendwie und irgendwo hatte der Schiri eine Abseitsstellung gesehen. In der Wiederholung sieht man Waschi hinter der Werbebande und/oder die Eckfahne knapp im Abseits stehen.

In der 65. Minute erhielten die Zuger einen Eckball. Prompt nutzten sie ihre Chance. Nur noch 4-1 für Ibach.

Doch keine Angst, liebe Leser. Das 3b Team bejubelte noch Tore von Phil Suter und Blersch.

Endstand 6-1.

Bemerkungen: Rock N Roll auf und Kotze neben dem Platz.

Ibach: Achermann - Gasser - P Suter - C Suter - Blaser - R VR - Benz - B VR - Blunschy - Schmidig - Brogle - Kiener - Bianchi - Blersch- Marty - Ngo

Tore:
Schmidig x3, Brogle, P Suter, Blersch

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