20.00 Uhr, 1.10.11 – Gerbihof Ibach
Teil 2 der Operation „Feld von hinten aufrollen“.
Opfer: SC Menzingen
Status: Erfolgreich
Nach dem ersten Saisonsieg eine Woche zuvor gegen Steinhausen wollten
die Söhne Ibach’s unbedingt den ersten vollen Heimerfolg realisieren.
Das Unterfangen wurde von Erfolgs- und Legendencoach Oskar unterstützt,
der zuvor die ganze Woche über die 3b Trainings besuchte und sich einen
klugen Schlachtplan zurecht meisterte.
Ohne Ehrfurcht und Angst wärmten sich die Gladiatoren auf dem Nebenplatz
bei totaler Dunkelheit ein. Nur ihre Herzen, die vor Stolz und
Selbstvertrauen strahlten und so jedem den Weg und richtigen Pfad
erleuchteten, wussten bereits, dass die nächtliche Schlacht nur gewonnen
werden konnte.
Bereits nach 30 Sekunden fing Blunschy, im Stile eines Jagdflugzeugs,
einen Querpass der Zuger Verteidigung ab, und schoss die erste Rakete
Richtung gegnerisches Tor.
In der 3. Minute verzückten Reto, Bruno VR und Brogle das treue Publikum
mit einer schönen Kombination über 3 Stationen. Zum ersten Mal waren
„oooohhh“, „aaaahhh“-Rufe auf den Rängen zu hören.
Nur 60 Sekunden später prüfte Schmidig den Keeper, der zum Eckball
klären konnte. Der anschliessende Corner wurde tief in den 5er gespielt,
wo Brogle goldrichtig stand und zum 1-0 einschob.
Wenige Zeigerumdrehungen, und viele von Reto VR erkämpfte Bälle, später,
brachte der gefährliche Blunschy eine weitere kriminelle Flanke vors
Tor, die den Torwart in Angst und Schrecken versetzen sollte. Die
gezeigte Wirkung: Diesmal allerdings fing der Schlussmann die Kugel.
Das Fazit nach einer Viertelstunde war schlicht und ergreifend
folgendes: Menzingen bis dato ohne Stich, die Ibächler kombinierten
fleissig, erspielten sich Möglichkeiten, tanzten Samba und Lambada mit
dem Gegner, verzauberten das Plenum und trugen dabei ihren Teil zum
Weltfrieden bei.
Doch eine Frage schien noch ungelöst: Wer löschte eigentlich das Licht in
der Kabine? Waren es kleine Trolle oder sogar Heinzelmännchen? Was
führten sie im Schild?
Trotz dem ungelösten Mysterium schoss Schmidig in der 16. Minute über
die Kiste. Gezählte 50 Sekunden später wurde ein Gladiator unfair von
den Beinen geholt und Benz vergeigte nicht unnötig Zeit – sprich der
Freistoss wurde schnell ausgeführt und fand im leeren Raum Schmidig, der
alleine auf den Goalie zulief und eiskalt zum 2-0 einschob.
Nach knapp einer halben Stunde forderte das ungeduldige und äusserst
kritische Publikum erneut Unterhaltung. Entweder musste jemand den Löwen
zum Frass vorgeworfen werden oder ein Spieler zeigte etwas
Ausserirdisches. Schmidig entschied sich für Letzteres: Alleine gegen
die Welt bzw. 3 Verteidiger, umspielte den ersten, vernaschte den
zweiten und haute das Ding ins linke hohe Eck – das Ganze aus ca. 25 m.
3-0! Die Zuschauer flippten aus, das ganze Stadion war aus dem Häuschen.
Zu viel des Guten für einen Zuger Verteidiger. Einem Nervenzusammenbruch
nahe, wetterte der arme Teufel auf Hochdeutsch was das Zeug hielt. Ihm
war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Grund dazu hatte er ja
reichlich: die Ibächler Angriffsmaschinerie lief geschmeidig und elegant
und sie hatte noch lange nicht fertig!
Wiederum nur kurze Zeit später notierten wir eine Interception von Reto
VR, der dann uneigennützig magistral zu seinem Bruder Bruno passte, der
sich alleine vor dem Goalie vorfand. 18 m zwischen dem Captain der
Gladiatoren und dem Tornetz. Boom… leider wurde das Geschoss pariert.
Pause: 3-0. Es stand nur eine Mannschaft auf dem Platz. Menzingen mit 1.5 Schüsschen Richtung Achermann.
Mit einem Zuckerpass leitete Ngo die 2. Halbzeitshow ein. Wieder war
Schmidig solo vor dem meist beschäftigsten Zuger. Auch dieses Mal liess
sich Schmidig die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und umkurvte den
Schlussmann und schob lässig zum 4-0 ein. H-A-T-T-R-I-C-K BIIIIITCH!
Hattrick! Hattrick (*unreal tournament voice*) Schmidig has earned achievement H-A-T-T-R-I-C-K
In der 55. Minute dann der erste Skandalentscheid. Megakombination
Blaser – Schmidig – Kiener – Ngo = sexy Goal. Irgendwie und irgendwo
hatte der Schiri eine Abseitsstellung gesehen. In der Wiederholung sieht
man Waschi hinter der Werbebande und/oder die Eckfahne knapp im Abseits
stehen.
In der 65. Minute erhielten die Zuger einen Eckball. Prompt nutzten sie ihre Chance. Nur noch 4-1 für Ibach.
Doch keine Angst, liebe Leser. Das 3b Team bejubelte noch Tore von Phil Suter und Blersch.
Endstand 6-1.
Bemerkungen: Rock N Roll auf und Kotze neben dem Platz.
Ibach: Achermann - Gasser - P
Suter - C Suter - Blaser - R VR - Benz - B VR - Blunschy - Schmidig -
Brogle - Kiener - Bianchi - Blersch- Marty - Ngo
Tore: Schmidig x3, Brogle, P Suter, Blersch
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